Turm der
Familie Teltschik

Chronologischer Planungsablauf des Turms
von Dr. Walter Teltschik

Im Sommer 1997 besprach ich das Aussichtsturm-Projekt mit meinem Vetter, dem Architekten Robert Teltschik. Er fertigte einen Entwurf an und schätzte die Kosten.

12. 10. 97,
in einem Schreiben an den Wilhelmsfelder Bürgermeister Zellner erläutere ich die Idee, einen Aussichtsturm auf dem Schriesheimer Kopf zu errichten. Meine Frau überreicht das Schreiben persönlich. Bürgermeister Zellner begrüßt das Vorhaben und sichert Unterstützung zu.

BM Zellner unterrichtet den Gemeinderat Wilhelmsfeld und trägt das Anliegen Oberforstrat Dr. Baader vom Forstamt Heidelberg vor, der sich ablehnend verhält.

8. 7. 98,
meine Frau bespricht das Turmprojekt im Forstamt. Dr. Baader läßt einen Holzturm zu.

17. 7. 98,
meine Frau, BM Zellner und ich stellen das Projekt an Hand des Turmmodells im Forstamt Heidelberg vor. Oberforstrat Dr. Baader genehmigt einen Holzturm nach dem Vorbild des Turmes auf dem Schauinsland.

20. 7. 98,
meine Frau und ich besichtigen den Turm auf dem Schauinsland: Holzturm, Douglasienstämme, Aussichtsplattform in 18 m Höhe. Baujahr 1981, Kosten 250.000 DM.

12. 9. 98,
in einem zweiten Schreiben an BM Zehner schildere ich den Stand der Planung.

16. 11. 98,
mit Dr. Baader und Architekt Robert Teltschik Ortstermin im Wald bei Schönau. Suche nach geeigneten Douglasien, ohne Erfolg, sie sind für einen Turm mit einer Aussichtsplattform in 36 m Höhe zu kurz. Dr. Baader ist mit einem Holzturm mit Pfeilern aus geleimten Holz einverstanden.

20. 1. 99,
Ortsbesichtigung auf dem Schriesheimer Kopf mit BM Zellner, Dr. Baader, Robert Teltschik und einem Anbieter. Dr. Baader bewilligt einen Platz auf dem Gipfel. Abholzung in einem Umkreis von 25 m erlaubt.

26. 5. 99,
Architekt Robert Teltschik hat alle Unterlagen für die Bauvoranfrage zusammengestellt. Ich überreiche sie an BM Zellner.

6. 7. 99,
der Bauausschuß des Gemeinderates Wilhelmsfeld genehmigt den Turmbau.

8. 10. 99,
Besprechung mit BM Zellner und Architekt Robert Teltschik auf dem Landratsamt in Heidelberg über die Vorabgenehmigung.

21. 12. 99,
der Bauvorbescheid wird mit Auflagen erteilt, u.a. muß die Laufbreite der Spindeltreppe mindestens 1,00 m betragen. Auf Grund der Auflagen muß die Statik des Turmes noch einmal gerechnet werden. Die Kosten erhöhen sich um 80.000 DM.

12. 5. 00,
Architekt Robert Teltschik hat alle Unterlagen für den Bauantrag zusammengestellt.

In den Monaten Januar bis Mai 2000 bemüht sich Architekt Robert Teltschik um Reduzierung der Kosten im Rahmen der Auflagen.

29. 6. 00,
In einer Abschlußbesprechung mit BM Zellner werden die Modalitäten der Übergabe des Turmprojekts an die Gemeinde Wilhelrnsfeld festgelegt. Die Gemeinde Wilhelmsfeld wird umgehend im Baugenehmigungsverfahren um die Baugenehmigung nachsuchen und anschließend die Bauaufträge erteilen: der Firma Stephan für die Erstellung des Holzturms gemäß Angebot vom 6. Juni 2000, der Firma Meiser für den Einbau der Spindeltreppenanlage gemäß Angebot vorn 24. Mai 2000. Der Stifter verpflichtet sich, diese Beträge zu gegebenem Zeitpunkt der Gemeinde Wilhelmsfeld zur Verfügung zu stellen.

Die Gemeinde Wilhelmsfeld wird vereinbarungsgemäß vor Baubeginn Bodenproben nehmen lassen, den Zufahrtsweg zur Baustelle erforderlichenfalls befestigen und für das Fällen der Bäume an der Baustelle sorgen. Außerdem wird die Gemeinde Wilhelmsfeld die Fundamentarbeiten leisten und von der nahe gelegenen Meßstation ein Stromkabel an den Turm verlegen. Die Gemeinde Wilhelmsfeld ist einverstanden, daß am Turm eine Bronzetafel mit der Aufschrift “Teltschik-Turm“ angebracht wird; auf der Tafel werden auch der Stifter, der Architekt und der Bürgermeister erwähnt. Die Kosten für die Tafel trägt der Stifter. Die Gemeinde gibt hierfür ihr schriftliches Einverständnis.

Die Kosten für den Turm ab Oberkante Gelände einschließlich der Kosten für statische Berechnungen, Nebenkosten und Mehrwertsteuer werden voraussichtlich ca. 440.000,-- betragen.



download: Turmfest 19.06.2004 - (pdf) 1MB